Operatives Controlling

Operatives Controlling beschäftigt sich mit den kurzfristigen Unternehmenszielen. Die operativen Aktivitäten, die ein Unternehmen tagtäglich durchläuft, werden geplant, gesteuert und kontrolliert. Operatives Controlling überwacht dabei verschiedene Kennzahlen, setzt strategische Pläne um und führt Maßnahmen aus, durch die die Leistungsfähigkeit des Unternehmens gesteigert werden soll.

Operatives Controlling und strategisches Controlling – Was ist der Unterschied?

Strategisches und operatives Controlling sind zwei Teilbereiche des Controllings, die in enger Verbindung zueinanderstehen. Strategisches Controlling stellt die Grundlage für das Controlling dar. Es entwickelt Maßnahmen, anhand denen die unternehmerischen Ziele erreicht werden sollen. Somit legt es die strategische Ausrichtung des Unternehmens fest. Operatives Controlling ist nun für die Umsetzung dieser Maßnahmen verantwortlich.

Operatives Controlling – Instrumente

Operatives Controlling setzt eine Vielzahl von verschiedenen operativen Controllinginstrumenten ein, um Geschäftsprozesse zu steuern und zu optimieren. Zu den operativen Controllinginstrumenten gehören beispielsweise folgende:

ABC-Analyse
Operatives Controlling nutzt die ABC Analyse um Analyseobjekte zu sortieren und klassifizieren. So werden Objekte nach „A: sehr wichtig“, „B: wichtig“ und „C: weniger wichtig“ eingestuft, sodass Objekte entsprechend ihrer Priorität behandelt werden.

Break-Even-Analyse
Bei der Break-Even Analyse handelt es sich um eine Berechnung anhand der der Punkt ermittelt werden soll, ab dem ein Unternehmen die Gesamtkosten deckt oder sogar einen Mindestgewinn erzielt. Dieser Punkt wird als Break-Even-Point bezeichnet.

Deckungsbeitragsrechnung
Mit der Deckungsbeitragsrechnung wird die Rentabilität eines Produkts bzw. einer Dienstleistung gemessen. Durch den Deckungsbeitrag wird ausgewiesen, inwieweit ein Produkt bzw. eine Dienstleistung zur Fixkostendeckung und Gewinnerzielung beiträgt.

Investitionsrechnung
Anhand der Investitionsrechnung wird kalkuliert, wie hoch der Nutzen bzw. der betriebswirtschaftliche Vorteil einer geplanten Investition für ein Unternehmen ist

Soll / Ist-Vergleich
Der Soll / Ist-Vergleich vergleicht Planzahlen mit denen, die tatsächlich erreicht werden. Hierbei steht das „Soll“ für die Planzahl, die ein Unternehmen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt anvisiert hat. „Ist“ steht für den Wert, der tatsächlich erzielt wurde.