Emoji
Bei Emojis handelt es sich um kleine Symbole, wie Smileys, Tiere oder Alltagsobjekte, die in der digitalen Kommunikation verwendet werden. Der Ursprung der kleinen Symbole liegt in Japan, mittlerweile werden sie aber international einheitlich verwendet.
Geschichte
Der Begriff Emoji stammt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie Bilderbuchstabe. Eingeführt wurden sie 1998 vom japanischen Mobilfunkanbieter BTT DoCoMo. Da die kleinen Bilder gut ankamen, wurden sie auch schnell von anderen Handyanbietern zur Verfügung gestellt. Emojis blieben nicht nur auf den Handys, sondern nach und nach wurden Bücher aus ihnen geschrieben, Filme um sie herum produziert oder auch eigene Symbole für Werbekampagnen entwickelt. Dies zeugt von der Akzeptanz der kleinen Symbole auch außerhalb der jüngeren Gesellschaft. Mittlerweile gibt es mehr als 2.000 digitale Emojis, die über die Tastatur des Smartphones abrufbar sind.
Emojiarten
Emojis werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Dies ermöglicht es den Usern diese besser auf der Tastatur zu finden. Folgende Kategorien gibt es aktuell (Stand 2023):
Emojis in Social Media
Auch wenn Emojis ursprünglich in privaten Chats genutzt worden, wie bei WhatsApp und SMS, so werden sie zunehmend auch in den sozialen Netzwerken verwendet.
Neben dem Like-Button kannst du bei Facebook auch Emojis als Reaktion auf einen Beitrag anklicken. Ebenso können Emojis als Hashtag verwendet werden oder in die Caption eingefügt werden bzw. diese ersetzen.
Fehlkommunikation durch Emojis
Wie du mit Sicherheit auch bereits im Alltag festgestellt hast, werden Emojis von den Nutzern sehr unterschiedlich interpretiert. Eine Studie der Universität Minnesota hat gezeigt, dass vor allem häufig verwendete Emojis von den Nutzern teils ganz anders gedeutet werden. Das liegt zum einen daran, dass die Emojis auf unterschiedlichen Geräten sehr verschieden aussehen, zum anderen, dass es keine Klarheit über die eigentliche Bedeutung der kleinen Symbole gibt.
Kritik
Wie so oft entkommen auch die kleinen Symbolbilder nicht der gesellschaftlichen Kritik. Es wird bemängelt, dass sie wenig bis keine Inklusion aufweisen. Es lassen sich inzwischen zwar der Hautton anpassen und auch Personen mit körperlicher Einschränkung, aber es sind dennoch weitere Veränderungen notwendig.