Monetarisierung im Internet ist inzwischen überall präsent und ein wichtiger Faktor, um Inhalte zur Verfügung stellen zu können. YouTube soll daher auch demnächst mehr Shopping-Features zur Verfügung stellen. Von anderen Plattformen ist man die Integration des Social Commerce bereits gewohnt, bei welcher man lediglich auf das im Posting gezeigte Produkt klicken muss, um es zu erwerben. Nun zieht auch die Videoplattform nach: Momentan werden gleich zwei neue Features getestet, die das Format YouTube Shorts monetarisieren sollen: das YouTube Shopping Feature und ein Affiliate Programm.
So kann man dann von den Kurzvideos per Klick über die neue YouTube Shopping Funktion die im Video gezeigten Produkte kaufen. Hierbei muss es sich jedoch um Shops handeln, die durch den Content Creator betrieben werden. Die Produkte werden ganz einfach im Video verlinkt, so dass dem Nutzer die Suche im Shop erspart bleibt. Hier unterscheidet sich das YouTube Shopping Feature nicht von bisherigen Social Commerce Prozessen.
Youtube testet Affiliate Marketing
Neben dem YouTube Shopping Feature wird auch das Affiliate Programm aktuell von YouTube getestet. Dieses funktioniert ebenfalls mit Links. Solche Links werden von einem anderen Unternehmen in Auftrag gegeben und die Content Creator binden diese vorgegebenen Links gegen Bezahlung ein, wie man es auch vom klassischen Affiliate Marketing kennt. Dieses Programm ist nicht nur für YouTube Shorts verfügbar, sondern auch für reguläre Videoformate.
Bisher werden beide Funktionen in den USA getestet. Das YouTube Shopping Feature ebenfalls in Brasilien, Indien, Kanada und Australien. Die Creator, die dies testen dürfen sind ausgewählt. Für das Affiliate-Programm müssen sich die Creator aktuell bewerben, auch wenn YouTube die Anforderungen zur Teilnahme deutlich herabgesetzt hat.
Gründe für die Implementierung dieser neuen Monetarisierungsmaßnahmen könnte zum einen die Ankündigung seitens TikTok sein in den Social Commerce einzusteigen, ähnlich YouTube Shopping, aber ebenso die Tatsache, dass die bisherigen Werbeeinnahmen seitens YouTubes zurück gehen.
