Wichtige Kennzahlen im Controlling

21.08.2023

Wichtige Kennzahlen im Controlling

Das Controlling ist ein zentraler Bestandteil des Unternehmensmanagements. Es dient der Überwachung, Steuerung und Kontrolle von Unternehmenszielen. Eine wichtige Aufgabe des Controllings besteht darin, relevante Kennzahlen zu ermitteln und auszuwerten. Kennzahlen im Controlling dienen als Grundlage für Entscheidungen und ermöglichen eine effektive Steuerung des Unternehmens.

Verschiedene Arten von Kennzahlen im Controlling

Bei Kennzahlen im Controlling kann man verschiedene Arten unterscheiden:

  • Kostenkennzahlen: Durch Kostenkennzahlen kann die Kostenstruktur eines Unternehmens analysiert und gesteuert werden. Darunter zählen z.B. Kosten pro Produkt / Mitarbeiter / Kunde.
  • Finanzkennzahlen: Finanzkennzahlen sind diejenigen Kennzahlen im Controlling, die Auskunft über die Leistungsfähigkeit und die finanzielle Situation des Unternehmens erteilen. Darunter zählen z.B. Umsatz, Gewinn, Liquidität, Rentabilität und Verschuldungsgrad.
  • Qualitätskennzahlen: Qualitätskennzahlen dienen zur Messung und Verbesserung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Unter diese Kennzahlen fallen u.a. die Kundenzufriedenheit und die Fehlerquote.
  • Produktivitätskennzahlen: Mit Produktivitätskennzahlen werden die Effizienz und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens in Bezug zur Produktion von Produkten bzw. der Erbringung von Dienstleistungen gemessen. Dazu zählen z.B. Arbeitsproduktivität und Produktionskapazitäten.

Erläuterung verschiedener Kennzahlen im Controlling

Im Folgenden wird die Bedeutung einiger wichtigen Kennzahlen im Controlling erläutert:

  • Cashflow: Anhand des Cashflows werden Geldzufluss und Geldabfluss aufgezeigt. Er gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen aus seinen operativen Aktivitäten generiert und wie viel Geld für Finanzierungen und Investitionen zur Verfügung stehen.

  • Return on Investment: Der Return on Investment, kurz ROI, gibt an, wie viel Gewinn mit einer Investition im Verhältnis zum dafür eingesetzten Kapital generiert wird. Je höher der ROI, umso rentabler war eine Investition.

  • Deckungsbeitrag: Der Deckungsbeitrag gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen mit seinen Produkten bzw. Dienstleistung nach Abzug der variablen Kosten erwirtschaftet. Ist der Deckungsbeitrag gleich hoch wie die Fixkosten, spricht man vom Break-Even-Point, an dem weder Gewinne noch Verluste generiert werden.

  • EBITDA: EBIDTA steht für Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization. Auf deutsch: Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Durch diese Kennzahl erhält man Auskunft über die Rentabilität laufender Geschäftstätigkeiten.

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