Social Recruiting: Recruiting-Kampagnen über Social Media

05.09.2023

Recruiting-Kampagnen über Social Media

Wer selbst auf Mitarbeiter angewiesen ist, kennt das Problem: Die Suche nach der passenden Fachkraft gestaltet sich als komplex, zeitintensiv und frustrierend. Auch scheinen die bisher so erfolgreichen Recruiting-Methoden wie Print-Anzeigen in regionalen Magazinen oder Jobportale nicht mehr so gut zu funktionieren, wie sie es vor ein paar Jahren noch taten. Junge Menschen sind meist nicht mehr aktiv auf Jobsuche, sondern wechseln, wenn es eine Möglichkeit gibt, die sich interessant anhört. Und um dies zu erreichen, muss man die gewünschten Mitarbeiter dort ansprechen, wo sie sich eh aufhalten – online. Dies gelingt am besten über das sogenannte Social Recruiting.

Was ist Social Recruiting?

Bei Social Recruiting handelt es sich um die Veröffentlichung von Stellenanzeigen auf Social Media Plattformen und den damit verbundenen Bewerbungsprozess. Dies kann über die, dort vorhandenen Jobbörsen geschehen (z.B.: bei LinkedIn) oder über einen regulären Feedbeitrag, den man bei Bedarf noch bewerben kann. Du hast hier die Möglichkeit deine Reichweite zu nutzen und die verschiedenen Kommunikations- und Leadmöglichkeiten für dein Recruiting zu verwenden.

Welche Vorteile hat Social Recruiting?

Social Recruiting ist im Gegensatz zu den meisten Jobplattformen kostenfrei. Lediglich wenn man den Beitrag über ein Anzeigensystem bewirbt, kommen Kosten auf einen zu. Auch hat man hier die Möglichkeit von Employer Branding. Dies bedeutet, dass du die Möglichkeit hast, dein Unternehmen in den sozialen Netzwerken als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. So erhalten die potenziellen Bewerber einen viel detaillierteren Eindruck als es über gängige Websites der Fall ist. Dies ist gerade der Generation Y wichtig, da diese wenig Wert auf Top-Gehälter legt, dafür aber auf ein gutes Betriebsklima, sowie flache Hierarchien.

Zudem verbringt ein Großteil der jungen Leute seine Freizeit auf diesen Plattformen, wodurch sie dort auch am effektivsten zu erreichen sind. So erreicht man mithilfe von geschalteten Werbeanzeigen auch Personen, die passiv sind, also nicht aktiv suchen, aber dennoch bereit wären zu wechseln.

Erreicht man die potenziellen Bewerber in ihrer Freizeit und auf ihren privaten Kanälen, so ist die Kommunikation von Beginn an deutlich locker und ihr könnt direkt mit euren Bewerbern in einen Dialog treten und offene Fragen stellen.

Ein weiterer großer Vorteil von Social Recruiting ist die genaue Zielgruppensegmentierung. Hat man bei Anzeigen in Printmagazinen hohe Streuverluste, kann man diese in den sozialen Netzwerken reduzieren – dank detaillierten Zielgruppeneinstellungen. So lassen sich im Social Recruiting Wohnort, Interessen, sowie auch der aktuelle Beruf eingrenzen.

Welche Nachteile hat Social Recruiting?

Social Recruiting hat selbstverständlich auch einige Nachteile: Die große Reichweite in den sozialen Netzwerken sorgt dafür, dass auch Bewerbungen eingereicht werden, die nicht für die Position geeignet sind. Dies liegt an den geringen Hürden. Hier muss direkt zu Beginn eine Selektierung der Bewerber erfolgen.

Auch ist Technik selten fehlerfrei, daher kann es schnell passieren, dass eine Bewerbung nicht bei dir eintrifft und dir ein hochqualifizierter Kandidat entgeht.

Zu guter Letzt spielt auch hier das leidige Thema DSGVO eine Rolle, denn Datenschutz muss auch in den sozialen Netzwerken berücksichtigt werden. Sollte für das Social Recruiting eine Landingpage geschaltet werden, auf welche die Anzeigen verweisen, muss auch diese gemäß den aktuellen DSGVO-Richtlinien erstellt sein.

Beispiel für Social Recruiting:

Auch wir setzen Social Recruiting für unsere Kunden um, gerne auch mit Rundum-Paket, wie wir es auch für unseren Kunden Andries getan haben: Der Kunde benötigt für seinen Betrieb einen neuen Fliesenleger, der bei der alltäglichen Arbeit Vollzeit unterstützt, hat jedoch nicht die zeitlichen Kapazitäten das Recruiting selbst umzusetzen.

Also haben wir eine Animation erstellt, welche wir auf den Accounts des Unternehmens gepostet und mit einem vorher definierten Tagesbudget auf Facebook und Instagram beworben haben. Wir haben uns für Bewegtbild entschieden, da dieses auf beiden Kanälen erfolgreicher ausgespielt wird, als klassische Bildanzeigen.

Von der Social Recruiting Anzeige aus kam der Bewerber direkt auf eine, von uns erstellte Landingpage, welche die Benefits, wie auch die Anforderungen der Stelle noch einmal erläutert wurden. Klickte der Bewerber dort den Button „Jetzt Bewerben“, kam er direkt in die Bewerbungsmaske. Hier wurden dann drei Fragen gestellt, um die potentiellen Bewerber besser einschätzen zu können. Auf der letzten Seite des Bewerbungsprozesses konnte der Bewerber dann seine Daten eintragen für eine Kontaktaufnahme.

So erhielt die Firma Andries die Antworten samt Kontaktdaten und konnte in Kontakt mit den Bewerbern treten. Die ausgeschriebene Stelle ist dank des Social Recruiting somit besetzt worden. Bei Bedarf kann das Vorselektieren der Bewerber auch bereits bei uns erfolgen, so dass du nur noch die Top-Kandidaten bearbeiten musst.

Du möchtest auch unkompliziert und digital neue Mitarbeiter für dein Unternehmen gewinnen? Dann kontaktiere uns gerne für dein individuelles Social Recruiting Konzept.