Langsamer Pagespeed: Das Aus für deine Online Performance

03.04.2025

Das erwartet dich hier:

– Was ist Pagespeed?– Wieso ist ein schneller Pagespeed wichtig? – Wie messe ich den Pagespeed meiner Website? – Was ist guter Pagespeed?– Ursachen für eine langsame Website – Bilder– Datenbanken– JavaScript– CSS– Quellcode– Plugins– Wie kann ich den Pagespeed optimieren?

1 Sekunde, 2 Sekunden, 3 Sekunden, 4 Sekunden. Braucht deine Website diese Zeit, um zu laden? Dann solltest du dir Gedanken machen, wie du die Ladegeschwindigkeit, also den Pagespeed verbessern kannst! Denn viele User stören sich an einer langen Ladezeit und verlassen die Website wieder, wenn der Ladevorgang länger als 3 Sekunden dauert. Wir zeigen dir, wie du die Ladezeit deiner Website messen kannst, nennen Gründe für ein langsames Pagespeed und geben dir Tipps zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit!

Was ist Pagespeed?

Unter Pagespeed versteht man die Geschwindigkeit, mit der eine Webseite geladen wird. Es ist ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit der User, denn schnell ladende Seiten verringern deren Absprungrate. Ein hoher Pagespeed-Wert hat auch positive Auswirkungen auf das Ranking in Suchmaschinen, da Google und Co. schnellere Seiten bevorzugen.

Wieso ist ein schneller Pagespeed wichtig?

User erwarten, dass deine Website schnell lädt. Tut sie dies nicht, verlassen potenzielle Kunden deine Website wieder. Ein schneller Pagespeed sorgt also für ein positives Nutzererlebnis, wodurch die Konversionsrate steigt. Denn Nutzer, die schnell finden, wonach sie suchen, sind eher bereit, einen Kauf zu tätigen oder eine gewünschte Aktion auszuführen. Außerdem berücksichtigen Suchmaschinen wie Google den Pagespeed bei Bewertung und Ranking. Schnellere Seiten haben bessere Chancen, höher eingestuft zu werden. Insbesondere der Pagespeed auf mobilen Geräten wird hier immer wichtiger!

Wie messe ich den Pagespeed meiner Website?

Um herauszufinden, ob die Ladegeschwindigkeit deiner Website langsam oder schnell ist, stehen dir im Internet einige Speed-Tools zur Verfügung, z. B. PageSpeedInsights oder GTmetrix. Solche Geschwindigkeitstest kennst du wahrscheinlich schon, um deine generelle Internetgeschwindigkeit zu messen. Die Tools zum Messen der Ladegeschwindigkeit deiner Website funktionieren ähnlich: Gib auf der jeweiligen Seite deine URL ins Suchfeld ein und du erhältst die gemessene Ladezeit.

Was ist guter Pagespeed?

Die Tools ordnen den gemessenen Wert der Ladezeit in Kategorien ein. Beispielsweise ist der Pagespeed in der Kategorie 0 – 49 schlecht, von 50 – 89 ist die gemessene Ladezeit durchschnittlich und ein Wert ab 90 ist gut.

Da Suchmaschinen auch alle Unterseiten deiner Website ranken, ist es von Vorteil, nicht nur die Ladegeschwindigkeit deiner Startseite zu messen, sondern auch den Pagespeed der anderen Unterseiten zu kennen. So erhältst du einen brauchbaren Durchschnittswert der Ladezeit.

Ursachen für eine langsame Website

Ein langsamer Pagespeed und damit ein negatives Nutzererlebnis kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Wir stellen euch hier mögliche Ursachen für eine langsame Website vor.

Bilder

Die heutige Zeit ist ausgesprochen visuell. Das findet sich auch im modernen Webdesign wieder. Um die Aufmerksamkeit von Usern zu bekommen, verwenden Websites eine Menge Bilder und Videos. Der Pagespeed wird dabei sehr von der Größe der auf der Seite verwendeten Bilder und Videos beeinflusst. Sind diese überdimensioniert eingebaut, kann das zu einer langsamen Ladezeit führen.

Datenbanken

Datenbanken haben einen erheblichen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit von Websites. Eine Website greift auf eine Datenbank zurück, um Informationen abzurufen und Inhalte zu laden. Die Geschwindigkeit dieser Datenabfrage kann die Ladezeit der Seite beeinflussen. Hier spielt die Serverleistung eine gewichtige Rolle, also der Ort, auf dem die Datenbank gehostet ist. Ein leistungsstarker Server kann Anfragen schneller verarbeiten und somit die Ladezeit der Website verkürzen.

JavaScript

Mit JavaScript wird deine Website interaktiv gemacht. So ist sie interessant für den Benutzer. Allerdings kann JavaScript auch die Ursache für langsamen Pagespeed sein: JavaScript-Dateien müssen vom Browser vollständig heruntergeladen und interpretiert werden. Wenn diese Dateien groß sind oder viele Skripte geladen werden, kann dies die Ladezeit der Website verlängern.

CSS

Unter CSS versteht man den Code, der deiner Website ihr Aussehen gibt. Ähnlich wie JavaScript kann auch das CSS für langsamen Pagespeed verantwortlich sein, vor allem wenn deine Website viele externe CSS-Dateien beinhaltet.

Quellcode

Je komplexer und umfangreicher der Quellcode deiner Website ist, umso länger ist die Ladezeit des Webbrowsers. Unnötige und damit überflüssige Elemente können dabei den Pagespeed verlangsamen, da auch sie ausgelesen werden müssen.

Plugins

Plugins sind nützliche Erweiterungen, die die Funktionalität einer Anwendung erweitern und es dir somit ermöglichen, Features zu deiner Website hinzuzufügen, ohne in die Programmierung eingreifen zu müssen. Allerdings können auch Plugins dazu beitragen, den Pagespeed zu verlangsamen. Je mehr Plugins du verwendest, desto mehr Skripte und Stylesheets müssen geladen werden, was die Ladezeit und die Ladegeschwindigkeit erhöhen kann.

Wie kann ich den Pagespeed optimieren?

Wenn die Ladezeit deiner Website länger als 3 Sekunden beträgt, solltest du dir Gedanken machen, wie du die Ladezeit verkürzen kannst, um ein optimales Nutzererlebnis zu garantieren.

Sorge für eine bessere Ladegeschwindigkeit dafür, dass Bilder in den richtigen Dateiformaten (JPEG, PNG, oder WebP) eingesetzt sind und entsprechend komprimiert werden. Verzichte auf hochauflösende Bilder in Druckqualität. Außerdem erkennen Suchmaschinen Bilder erst, wenn sie eine Bildbeschreibung oder einen Alt-Tag enthalten.

Verwende Caching-Techniken. Caching ist ein Prozess, bei dem Daten temporär gespeichert werden, um den Zugriff auf diese Daten zu beschleunigen. Bei zukünftigen Anfragen nach denselben Daten werden diese direkt aus dem Cache abgerufen, anstatt sie erneut von der ursprünglichen Quelle (wie einer Datenbank oder einem Server) zu laden. Dies verbessert die Leistung und reduziert die Ladezeit.

Auch die Wahl des richtigen Web-Hosters hat einen erheblichen Einfluss auf den Pagespeed deiner Website. Achte auf die verfügbaren Ressourcen, die der Hoster bereitstellt, wie CPU, RAM und Speicherplatz. Schaue auf die Art des Web-Hostings: VPS oder Dedicated Hosting bieten in der Regel eine bessere Ladegeschwindigkeit als Shared Hosting, da die Ressourcen nicht mit anderen Nutzern geteilt werden.

Optimiere JavaScript-Dateien: Nicht optimierter oder übermäßig komplexer JavaScript-Code kann die Leistung der Website beeinträchtigen und die Ladezeit verschlechtern. Durch Bündelung von Skripten kann die Größe reduziert und die Anzahl der HTTP-Anfragen verringert werden, was wiederum den Pagespeed verbessern kann.

Ebenso solltest du das CSS sorgfältig optimieren und verwalten, um die Ladegeschwindigkeit deiner Website zu maximieren und eine positive Benutzererfahrung zu gewährleisten. Bei Verwendung mehrerer externer CSS-Dateien sollten diese kombiniert werden, um eine bessere Ladezeit zu erreichen.

Der Quellcode deiner Website sollte gut strukturiert und optimiert sein, um schnellen Pagespeed zu gewährleisten. Vermeide überflüssige Codezeilen. Ein gut organisierter Quellcode kann die Anzahl von http-Anfragen reduzieren und steigert so die Ladezeit.

Diese Faktoren spielen neben einer Vielzahl anderer Elemente bei der Ladegeschwindigkeit deiner Website eine große Rolle. Sie sollten regelmäßig überprüft und angepasst werden, um die Ladezeit zu verringern und deinen Usern ein optimales Website-Erlebnis zu ermöglichen.

Du hast noch Fragen oder benötigst Hilfe beim Pagespeed-Optimieren deiner Website? Kontaktiere uns direkt. Wir helfen dir gerne weiter!