Wie kommen Content Creator eigentlich an ihre Aufträge?
Oder auch andersherum – wie finden Unternehmen den passenden Creator für ihre Kampagne?
Oftmals finden hierzu aufwendige, interne Recherchen statt, man connected auf großen Events oder sendet manuell unzählige Anfragen, die ins Leere laufen. Das möchte Instagram nun mit dem Instagram Creator Marketplace vereinfachen: Hier können Creator ihre eigenen Profile einstellen und Unternehmen haben die Möglichkeit nach demografischen Informationen und Interessen zu filtern – bei den Creatorn, ebenso wie bei deren Zielgruppen. So finden sie blitzschnell den passenden Creator für das gewünschte Projekt. Und das ganz ohne langwierige Recherche und Listen voller Zahlen.
Zudem haben Unternehmen die Möglichkeit direkt eine Anfrage über den Instagram Creator Marketplace zu versenden, welche per Direct Message beim jeweiligen Creator ankommt. Damit nichts untergeht, landet diese nicht, wie man es von normalen Nachrichtenanfragen kennt, im Anfragenordner, sondern priorisiert im Hauptfach. In dieser Anfrage sind dann alle Informationen bereits vorhanden – von der Bezahlung über die gewünschte Leistung. Die Anfrage können die Creator dann mit einem Klick annehmen oder ablehnen. Auch die Option einer Verhandlung via Direct Message steht über den Instagram Creator Marketplace zur Verfügung. So sollen künftige Kooperationen ohne den umständlichen Recherche- und Verwaltungsaufwand effektiver und schneller entstehen. Einige von euch werden sich denken, dass das Konzept einem doch bekannt vorkommt: richtig, TikTok verfügt bereits über einen Creator Marketplace, welcher nach dem gleichen Prinzip wie der Instagram Creator Marketplace funktioniert.
Doch das ist auch nicht Metas erster Versuch eine Connection zwischen Creatorn und Unternehmen herzustellen. Bereits seit 2018 gibt es den sogenannten Brand Collabs Manager, welcher aber weder aktiv kommuniziert, geschweige denn genutzt wurde. Aktiv ist das Tool aber immer noch. Das soll mit dem neuen Instagram Creator Marketplace anders werden. Ob Unternehmen das Tool dann effektiver nutzen werden, wird sich mit der Zeit zeigen.
